Dienstag, 9. Oktober 2012
Die Tage nach der ersten Umstellung...
So da sind wir wieder... es ist bereits eine Woche her, wo ich in Tokyo angekommen bin. Langsam gewöhnt man sich daran... Habe aber in der ersten Woche recht viel erlebt, und hatte also das Wochenende erstmal nichts vor außer die Umgebung anzusehen, was ich dann am Samstag auch tat... bevor ich Montag bereits mich mit ein paar deutschen Studenten in der riesigen Altstadt von Tokyo treffen sollte, aber alles nacheinander...

Also erkundigte ich Freitag die Umgebung damit ich ein Überblick über die Lage habe: Wie komme ich zu den Shops? Wo ist die nächste große Straße, wo führt sie hin und wie kann ich erkennen wo das JAXA-Gebäude ist falls ich mich verlaufe? In welche Richtung ist der Bahnhof und wie finde ich ihn von alleine ??? Alles Fragen, die es zu beantworten galt, denn es gab ja nichts wichtigeres zu tun :P Hammer die Arbeit, vollkommene Erholung bis jetzt... dann schreibe ich doch lieber jetzt hier und mache endlich meine SA und TPA fertig :D


Unverkennbar was das darstellen soll..



Blick auf die Mensa und mein Zimmer (das befindet sich oben links, schön hinter den Bäumen damit man es auch gar nicht sehen kann.. also da irgendwo)

Nun gut, also das Fahrrad von Yuuki geholt, nachdem ich ALLE Karten, die ich finden konnte, jeden kleinen Langenscheidt und alles mögliche mitgenommen habe, um auf alle Nummer sicher zu gehen... Wie ein Bomber ausgewaffnet, fuhr ich also los:



Der Eingang zum JAXA-Institut. Das kleine Gebäude direkt am Eingang ist anscheinend für die Sicherheitswächter. Dem Schaffner, so nenne ich ihn, ka warum, nicke ich immer recht fleißig zu, wenn ich das Tor passiere. Er grüßt mich auf ein jedes Mal freundlich. Glaube die wohnen dadrin, weil es rund um die Uhr besetzt ist....


Der Fussballplatz von der angrenzenden Schule, jung trainiert sich früh. In fast jedem deutschen Erste- und zweite Ligaverein spielt ein exzellenter japanischer Fussballspieler mit


Ich fuhr also erstmal um das Institut herum, wobei ich auch die Läden gleich abklappern konnte. Geld war noch nicht drauf...nun egal...Also weiter zum Bahnhof...



Ein Blick vom Bahnhof auf die Stadt


Die Fahrradgaragen von außen ...


und wie sollten sie auch anders von innen aussehen :p


Eingang zu einem nobleren Restaurant (vorm Bahnhof)


Und hier ein typisches japanischer Schnellimbiss: Man kann es gleich vor Ort essen oder zum Mitnehmen einpacken lassen. Die Gerichte (vorwiegend Fisch mit Reis) liegen zum Appetit anregen unter Klarsichtfolien offen herum. Sry wegen der mieses Graphik. Muss einerseits meine neue Kamera erst verstehen lernen, zum anderen ist das mit dem Handy geschossen

Mittlerweile ist es recht dunkel geworden und ich bekam Durst, da sprangen mir ja zurecht diese Teile hier ins Auge:




Diese Getränkeautomaten stehen an nahezu jeder Straßenecke


Aus diesen überall existierenden Getränkeautomaten: Wer erkennt sie wieder? Neben den gängigen Pepsi-Flaschen, sogar Mountain DEW und Orangina... die spinnen die Japaner :D


Die Dunkelheit legte sich nun über Sagamihara und ich wollte eigentlich nach Hause fahren, machte aber noch schnell ein Probevideo, was hier zu sehen ist:

http://www.youtube.com/watch?v=yw-XUTNuceY&feature=plcp

Was mich aber dann schließlich doch fesselte war, diese uneeeeeeeeeeeeeendddddddddddddlllllllliche und kilometerweit einsehbare Autobahn, auf der die Autos dann drauf rasten, wenn sie keine rote Fussgängerampel (Mit einem Tastendruck kann man eine ewige Autoschlange bilden :) Macht Spaß ;-p ) aufhielt:




An der Hauptstraße angelangt...


Die andere Straßenseite



Ein Blick von dem Fussgängerüberweg auf die "Schnellstraße"...


und in die andere Richtung



Auf dem Zeichen steht: Yokohama 26 km....lool. Das ist die nächste Ortschaft... auf der Strecke dahin nur Stadt :p



Sogar nen Starbucks Coffee-Shop gibts hier...sehr nice


Nach längerem Betrachten und zu den Gedanken schweifend, wie die Japaner so eine riesige Stadt mit Wasser und Strom versorgen und ihr Abwasser und Müll beseitigen (Die Stadt ist dermaßen sauber, das ist nicht mit deutschen Standards zu vergleichen; so gut wie fast kein Müll auf den Straßen!), machte ich mich auf dem Heimweg...

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Für das, was bei denen einfach so im Garten wächst, zahlen wir in Europa Unmengen...


Und zu guter letzt, eine kleine Übersichtskarte...


Auf dem Gelände vor der Mensa fielen mir noch die kleinen Tische hier auf:


Wie klein der Durchschnittsjapaner ist, kann man an den Stühlen und Tischen erkennen... ich habe beide Füße am Boden :D

Das war bereits der Sonntag und der Montag sollte erst interessant werden, denn da gings ins Zentrum mit der Bahn....

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