Donnerstag, 11. Oktober 2012
Der erste Tag in Tokyo
An diesem Tag sollte es nach Tokyo Innenstadt gehen. Dort wollte ich mich mit Chris, den ich über ein japanisch-deutsches Forum kennengelernt habe, treffen. Dieser ist ebenso wie ich Student und absolviert in Tokyo auch sein BWL-Praktikum ab. Er wollte noch 2 andere Menschen mitbringen, den Maschinenbau studierenden Pascal und eine ebenfalls praktikumabsolvierende Spanierin, derren Namen mir nicht mehr läufig ist, kennenlernen. Früh morgens musste ich nochmal in die Arbeit um mit Kouhei meine Unterlagen für den nächsten Tag auszudrucken. Rechtzeitig aus dem Bett kommend, erledige ich das Vorgenomme und mache mich auf dem Weg zum Bahnhof. Dort angekommen, stehe ich erstmal vor dem Problem, welchen Zug ich nehme, was aber recht schnell rausgefunden worden konnte. Rein in den Zug und 4 Stationen in Nagatsuta weiter raus. Da ging es erstmal los! Die richtige Linie finden mitsamt meinem Ziel Shibuja finden.. leichter gesagt als getan. Als ich nicht mehr weiter musste, ging ich zu einem kleinen Häuschen, das direkt an den Durchgang mit den Automaten steht. Die aufgeladene JR-Karte muss man nur einfach auf einen Button legen und das Geld für die Strecke, die man gefahren ist, wird einem abgezogen. Die Frau konnte mir helfen und zeigte mir die richtige Richtung. Runter auf den Bahnsteig und dann erstmal alles studieren.. Während ich dachte, dass ich jetzt durchgeblickt hätte, fährt neben mir ein Zug ein, von dem ich nicht dachte dass er der richtige ist... war er doch! Naja egal, der nächste kam in einer halben Stunde, den ich auch noch fast verpasst hätte, da ich im falschen Zug saß... ENDLICH! Richtiger Zug, richtige Richtung und schon war ich in Shibuja...ab jetzt lasse ich die Bilder für mich sprechen:






Die weltbekannte Shibujakreuzung. Hier...


laufen 1000ende Menschen gleichzeitig bei grün über die Kreuzung, quer und beet :D


Es ist einfach nur unglaublich. Das nächste Mal filme ich es, komme sicherlich hin und wieder hier vorbei



Hier noch ein paar Bilder, um das Panorama aufzufangen








Der Treffpunkt aller Japaner, die nach Shibuja kommen: DER HUND


Putzig diese Typen..


Ritschas gibt es auch in Tokyo anscheinend...




Diese Hüte oder wie auch immer die heißen, habe ich bisher noch nicht gefunden.. ein Muss für mich :p


Das Touristenzentrum, wie mir die Spanierin mitteilte




Der Eingang zum Schrein

http://de.wikipedia.org/wiki/Asakusa
Bekannt ist der Stadtteil für den Sensō-ji, den ältesten und bedeutendsten buddhistischen Tempel von Tokio, und den in unmittelbarer Nähe liegenden Asakusa-Schrein




Der Typ mit dem hellblauen Hemd ist Chris ...


und hier nochmal als japanisches Model


Keine Ahnung wem die gehört haben, aber die standen einfach vor dem Tor




Sind sie nicht hässlich und haben schon graue Haare? :p


Die Einkaufsstraße


Unter dem großen Tor zum Eingang zum Sensō-ji, den ältesten und bedeutendsten buddhistischen Tempel von Tokio, hängt eine gigantische Laterne


30 Millionen Besucher jedes Jahr hat der Tempel/Schrein zu verzeichnen, wen wundert die Menschenmenge noch ? In der Ferne sieht man vielleicht die Ansätze vom Tempel


Mein zweiter Begleiter Pascal Marx, cooler Typ :)


In den kleinen "Imbiss"-Buden, die alle auf dem Weg zum Tempel liegen, gibt es was zu kaufen. Hier steht eine kleine Minibäckerei, die winzige Küchlein von der Sorte des Milchbötchen herstellen, die ich bereits erwähnt habe. Die Füllung ist auch aus Bohnenpaste





Eine "kleine" Seitenstraße ..


Hier ein paar Bilder von dieser Gasse. Ich werde mich in die Kamera einarbeiten und in Zukunft versuchen, mehrere Filme zu machen damit das Hochladen nicht so lange dauert und zum anderen die Stimmung besser einzufassen....











Hier gab es so allerlei Sachen zu kaufen:


Wer kennt sie nicht??


Sogar verzierte, maßlos überteuerte und mit einem beliebigen Namen eingravierte, Stäbchen gab es zu kaufen..zum Benutzen vom Stäbchen werde ich im nächsten Blog kommen...






Der Sky Tree in der Ferne ...


und näher dran. Da wollen wir später noch drauf.






Die haben wohl zu lange zu viel geraucht...


Das Mädl mit der gelben Tasche neben Pascal ist die Spanierin, derren Namen ich vergessen habe, und von der ich wie ich gerade festgestellt habe, kein richtiges Foto habe. Wird nachgereicht.


Eine Manufaktur der kleinen Milchbrötchen, auf den Preis wollte ich nicht schauen ;-)




Die Japaner lieben Kostüme...


Please, make me the moonwalk Jackson...


Schokobananen, was die japanischen Schulmädchen wohl damit machen ?!


Das zweite Tor, das wir passieren mussten, um endlich...


am Vorhof vom Tempel angelangt zu sein. Hier befinden sich...





2 seitlich gelegene Gebetshäuser,


der Schrein zu meiner linken (hoffe dass es er ist)


und der Tempel selbstverständlich.


Vor den Gebetsbuden gab es so Schachteln, wo Stecken drin waren. Man schüttelte sie und erhielt dann eines davon. Auf diesem stand welches Zeichen man verwenden sollte und öffnete die entsprechende Schatulle, welche ein Zettel beinhaltete, was wohlmöglich eine Weisheit beinhaltete. Diese Zettel wurden, wie man links sehen kann, aufgehängt um den Besitzer Glück zu bringen...




Benebelende Räucherkerzen werden ebenfalls um wohl böse und schlechte Geister hier reingesteckt und den Kifferkerzenrauch zu inhalieren.. beim genaueren Hinsehen kann man merkwürdiges erkennen:


Umgedrehte Hakenkreuze? Hmm auf den Landkarten ebenfalls zu finden. Vor der NS-Zeit noch positiv für den Sonnengott determiert, haben die Japaner das Zeichen weiterhin für ihre Tempel behalten.


In die riesige Truhe wirft man Geld ein, die Mönche haben Dank


Ein kleines Tor seitlich des Tempels, auf dem Weg zum Sky Tree


Die kennen wir doch :P


An jeder Ecke diese Schmuckkästen. Ich habe gelesen, dass die Stromkabel innerorts über die Straßen geführt werden, um nach einem Erdbeben die Stromzufuhr schneller in Gang zu bringen


Sie machen sich ihre grauen Straßen recht schön...


Denn gewöhnlich sieht die Stadt so aus



Was für ein Anblick :D


Sumida (jap. 隅田川, -gawa) heißt der Fluss.



Ein goldener Haufen etwas...



sieht von unten wie ein Schwänzchen aus


Wohl ein Fischrestaurant, gibt es eigentlich an jeder Straßenecke...


Wir kommen unserem Ziel, dem Sky Tree näher...



Der Tokyo Sky Tree (jap. 東京スカイツリー, Tōkyō Sukai Tsurī) ist ein 634 Meter hoher Fernseh- und Rundfunksendeturm. Er ist der höchste Fernsehturm und gleichzeitig nach dem Burj Khalifa das zweithöchste Bauwerk der Erde. Baukosten: ca. 60 Mrd. ¥. Aussichtsplattformen: 350 m und 450 m


Bei Nacht sieht er herrlich aus. Wir wollten hoch, aber eine kleine Touristengruppe kann nichts gegen einen Feiertag und seine Auswirkungen ankommen. Zudem hätte das Wetter unsere Sicht sehr beeinträchtigt. Also...


zurück in die U-Bahn und zurück nach Shibuja, wo sich dann unsere Wege trennten.


Pascal zeigte mir danach noch ein wenig das Shibuja-Viertel, das bei Nacht noch krasser, heftiger, bunter,lauter und schriller erscheint als bei Tag. Ebenso glaube ich, dass jetzt noch mehr Leute hier unterwegs sind.




Hier hat Klaas seinen Traum erfüllt: http://www.youtube.com/watch?v=FIIwUTVH1gs


Er spielt Braveheart genau an dieser Kreuzung nach :D Geile Idee!


Hier ein paar Bilder von Shibuja










Die reinste Spielwiese für Heranwachsende, nur dass sich hier jede Altersschicht, egal männlich oder weiblich, versammelt hat... So irre die ganze Lokation




Hamburgerschlüsselanhänger vielleicht ? Bedenkt, dass ist ein Spielautomat: Gewinnchance = 10 % oder weniger :P







Überall hörte man Rascheln, Stimmen, Geklimper usw... es war verwirrend und extrem laut.




Ich werde Shibuja sicherlich nochmal sehen und ihr sieht das nächste Mal dazu nen Video.


Nach diesen Strapazen ging es nach Hause, wie man sehen kann in einer sehr leeren Bahn... denn morgen sollte ich mit meinem Professor Hatta-sensei wegen meinem Certificate of Egibility (Visum) zur SOKENDAI-Universität fahren...

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